J-Bass

Bei dieser traditionellen Form wird der Hals mit dem Massivholz-Korpus verschraubt. Die Positionierung der beiden Single-Coils nahe der Brücke und des Griffbretts bieten eine hohe Klangvielfalt. Die Tonabnehmer sind sowohl in der Lautstärke und im Ton einzeln regelbar. J-Bässe sind meist Long-Scale und in vier- und fünfsaitig erhältlich.

P-Bass

Auch hier sind Hals und Korpus verschraubt. Die Positionierung des Split-Coils ist etwa in der Mitte zwischen Brücke und Griffbrett. Regelbar ist er in Lautstärke und im Ton. P-Bässe sind meist Long-Scale und in vier- und fünfsaitig erhältlich.

M-Bass

Der moderne Bass trägt die Züge seiner traditionellen Vorbilder und ist doch ganz anders. Gegen auftretende Verwindungen helfen mehrteilige Hälse. Dreiteilige Korpen aus Massivholz oftmals versehen mit einer aufgeleimten Deckschicht aus wildgemasertem Massivholzfurnier oder einer spektakulären Lackierung.

Aktive Tonabnehmer, bevorzugt Humbucker mit elektronischer Klangregelung (Bass, Mitten, Höhen) und paralleler oder serieller Verschaltung für eine möglichst große Soundvielfalt.

Klassische Formen verpackt in ein modernes Design oder zackige Metalläxte in vier-, fünf oder sechssaitig mit konventionell geraden Bünden oder schrägeingesetzten bzw. fächerförmigen Multi-Scale Varianten.

Holow-Bass

Hierbei handelt es sich um Archtop E-Bässe mit Hohlkorpus und F-Löchern. Der Saitenhalter ist wie bei der Jazzgitarre am Korpusende angeschraubt oder auf der Decke angebracht. Die Brücke ist zur Einstellung der Intonation frei beweglich. Hierunter fällt auch der Violin-Bass, dessen Name sich von der Form des kleinen geschlossenen Hohlkorpus ableitet.

Die Tonabnehmer, i.d.R. Humbucker, sitzen weit auseinander, direkt am Griffbrettende und der Brücke. Mittels Schalter, Volumen- und Tone-Regler sind die Tonabnehmer auswählbar und der Sound einstellbar.

Akustik-Bass

Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um ein akustisches Instrument. Ausgestattet mit Bass-Saiten aus Stahl (selten Nylon), geschlossener Kopfplatte, schmalem Griffbrett (Sattelbreite ca. 42/43 mm), Hals/Korpusübergang am 14. Bund für ein komfortables Spiel in der hohen Lage.

Eine stärkere Bebalkung an Decke und Boden (X-Bracing) fängt die hohen Zugkräfte der dicken Stahlsaiten auf. Meist kommen Piezzo oder elektrodynamische Tonabnehmer zum Einsatz. Elektromagnetische Systeme wie beim E-Bass werden selten verwendet.